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Nimmt man dem eng­li­schen Be­giff “Sur­viv­al” den er­sten Buch­sta­ben weg, so wird dar­aus „Ur­vi­val” — der Na­me die­ses Web­ho­stes. So­mit wird zum Aus­druck ge­bracht, daſs es hier so­wohl um ur-na­tür­li­ches Über­le­ben als auch um ur-na­tür­li­chen Er­näh­rungs-Wohl­stand geht — näm­lich um die für Men­schen ei­gent­lich vor­ge­se­he­ne Ver­sor­gung mit „Be­triebs­mit­teln” und die hier­aus sich er­ge­ben­den Ge­sund­heits- und Lei­stungs­fä­hig­keits-Vor­tei­le. Gut läſst sich dies an fol­gen­der Ge­gen­über­stel­lung ver­deut­li­chen:

Men­schen und Kraft­fahr­zeu­ge
─ de­ren Ei­gen­schaf­ten in Ab­hän­gig­keit von den ih­nen zu­ge­führ­ten Be­triebs­stof­fen ─

Kraft­fahr­zeu­ge und Men­schen be­nö­ti­gen be­kannt­lich Be­triebs­stof­fe um lei­stungs­fä­hig und zu­ver­läs­sig zu sein. Als vor­teils­haft er­weist sich hier­bei zu­sätz­lich die Bei­be­hal­tung der von den je­wei­li­gen Ent­wick­lern vor­ge­ge­be­nen Qua­li­täts­merk­ma­le der Be­triebs­stof­fe. Und so­wohl be­sag­te Ma­schi­nen als auch be­sag­te Le­be­we­sen ver­lie­ren ih­re ei­gent­li­che Lei­stungs­fä­hig­keit und Zu­ver­läs­sig­keit, wenn de­ren je­weils pas­sen­de Be­triebs­stof­fe ih­nen ganz oder teil­wei­se vor­ent­hal­ten wer­den oder nicht (mehr) den Ent­wick­ler­vor­ga­ben ent­spre­chen.

Für die Be­triebs­stof­fe der Kraft­fahr­zeu­ge gilt al­so fol­gen­des: sie müs­sen (oder soll­ten drin­gend)
  1. in der von Tech­ni­kern und In­ġe­nieu­ren ent­wic̓­kel­ten che­mi­schen und phy­si­ka­li­schen Form sein,
  2. in hin­rei­chen­den Men­gen zur Ver­fü­gung ste­hen so­wie ver­ab­reicht wer­den, und
  3. in fa­bri­ka­ţi­ons-rei­ner Qua­li­tät sein.
Dies ist (hin­sicht­lich Er­zie­lung von Lei­stung, Ge­schwin­dig­keit, Zu­ver­läs­sig­keit, Le­bens­dau­er, War­tungs­in­ter­vall-Län­ge und oder Reich­wei­te) ei­ne Bin­sen­weis­heit.
Und für die Be­triebs­stof­fe von Men­schen gilt (ei­gent­lich) fol­gen­des: sie müs­sen (ei­gent­lich oder soll­ten drin­gend)
  1. in der von Na­tur und Evao­lu­ţi­on (oder −eva-wenn-tu­ell− auch Gott) ent­wic̓­kel­ten che­mi­schen und phy­si­ka­li­schen Form sein,
  2. in be­darfs­ge­rech­ten Men­gen er­werb­bar sein, und
  3. in na­tur-rei­ner Qua­li­tät.
Dies ist (hin­sicht­lich Er­zie­lung von Lei­stungs­be­reit­schaft, Aus­dau­er, Mo­ti­va­ţi­on, Lern­be­reit­schaft, Ge­las­sen­heit, Zu­ver­läs­sig­keit, Ge­sam­melt­heit [Kon­zen­tra­ţi­on], Ge­sund­heit, Be­last­bar­keit, Ein­satz­fä­hig­keit und Ver­füg­bar­keit) na­he­zu gar-kei­ne Bin­sen­weis­heit mehr.

Wel­che Be­triebs­stof­fe sind al­so die je­weils rich­ti­gen?
In Sa­chen Kraft­fahr­zeu­ge stim­men die Er­fahrungs­wer­te der Tech­ni­ker und In­ġe­nieu­re zu­meist be­stens über­ein mit der all­ge­mei­nen Auf­ge­klärt­heit:
         Treib­stoff, Schmier­öle, Fet­te, Hy­drau­lik­öle, Kühl­mit­tel.
Hin­sicht­lich Men­schen gibt es gro­ße Dif­fe­ren­zen zwi­schen all­ge­mei­ner An­er­kannt­heit und den Er­fah­rungs­wer­ten der Evo­lu­ţi­on, der Na­tur oder −falls man dar­un­ter nicht die von Kir­chen pro­pa­gier­te Miſs­deu­tung, son­dern die im Lau­fe der Gi­ga-Jah­re al­ten Evo­lu­ţi­on ent­stan­de­ne ge­ne­ti­sche „Soft­ware” ver­steht− Gott. Heiß­zu­be­rei­te­tes und Kü­chen­roh­kost und Mol­ke­rei­pro­duk­te kön­nen es nicht sein, denn sol­cher­lei (bzw· das Milch­vieh) wur­de ein­deu­tig von Men­schen (wahr­schein­lich haupt­säch­lich seit der Jung­stein­zeit) ent­wic­kelt. Fol­glich kön­nen es nur nicht-zu­be­rei­tet ro­he sam­mel- und jagd­bare Nah­run­gen sein:
         Nicht-be­ar­bei­tet ur­be­las­sen ro­he pflanz­li­che so­wie (ge­le­gent­lich) tie­ri­sche Le­bens­mit­tel.

Sämt­li­che Er­fah­run­gen in Frei­zeit und Er­werbs­ar­beit zei­gen un­ter voll­kom­me­ner Er­füllt­heit der Punk­te 1 bis 3 bei be­darfs­ge­rech­tem Le­bens­mit­tel­an­ge­bot über kurz oder lang, daſs die men­schli­che Be­last­bar­keit −ge­mäß der Volks­weis­heit „man ist was man iſst”− in je­der Hin­sicht über­durch­schnitt­lich hoch ist.
Das er­klärt dann auch, war­um die Mensch­heit seit An­fang des Plio­zäns (vor rund 5,3 Mio· Jah­ren) bis En­de des Plei­sto­zäns (vor rund 11'700 Jah­ren) trotz völ­lig zi­vi­li­sa­ţi­ons-lo­ser Um­welt be­ste­hen konn­te und (laut Da­ten aus »Le Perff 1996«) an den ent­spre­chen­den Fos­si­li­en so gut wie kei­ne Krank­heits­spu­ren ge­fun­den wer­den konn­ten.

Zwar wird heut­zu­ta­ge die über­aus gro­ße Be­last­bar­keit kaum noch für das Le­ben in Wild­nis ge­braucht, je­doch (meist min­de­stens eben­so hef­tig) für das (fi­nan­zi­el­le) Er­werbs­le­ben. Das heißt, daſs zu­meist der Ar­beit­ge­ber dar­auf (auf die ho­he Be­last­bar­keit sei­ner Ar­beit­neh­mer) an­ge­wie­sen ist. Und plei­sto­zä­ne Voll­ver­pfle­gung mil­dert (auf lan­ge Sicht) die Über­la­stungs­er­schei­nun­gen (den sog· So­zia­len Ĵet­läg) ganz er­heb­lich ab.
Zwar hel­fen in ge­wis­sem Um­fang wohl auch sport­li­che Be­tä­ti­gun­gen und Ent­span­nungs­übun­gen den Über­streſs ab­zu­bau­en; doch die plei­sto­zän ur­sprüng­li­che Er­näh­rung hat hier­bei er­fah­rungs­ge­mäß den weit­aus hö­he­ren Wir­kungs­grad.

Er­werb der Be­triebs­stof­fe im All­tag

Wäh­rend der Markt für kraft­fahr­zeug-kom­pa­tib­le und zu­gleich fa­bri­ka­ţi­ons-rei­ne Be­triebs­stof­fe sehr gut aus­ge­baut ist (die Vor­aus­set­zun­gen zur Ge­währ­lei­stung be­ster Kfz-Ei­gen­schaf­ten al­so ent­spre­chend ge­ge­ben sind), ist der Markt für voll­kom­men ur­be­las­se­ne, für ro­he An­sprü­che eben­so be­darfs­ge­rech­te und zu­gleich na­tur­rei­ne Le­bens­mit­tel ein lei­der sehr klei­ner, was sich dar­in äü­ßert, daſs an ro­hen Be­dürf­nis­sen (hin­sicht­lich [ech­ter] Na­tur­qua­li­tät, Rei­fe­grad [bei Obst] und [auch in mitt­le­ren Brei­ten­gra­den ei­gent­lich er­zeug­ba­rer] Aus­wahl) weit­ge­hend vor­bei­pro­du­ziert wird.
        Zwar gibt es Ver­sand­un­ter­neh­men, wel­che die zur Er­brin­gung sehr über­durch­schnitt­li­cher Lei­stung und Ge­sam­melt­heit (Kon­zen­tra­ţi­on) er­for­der­li­chen Le­bens­mit­tel-Kri­te­ri­en be­stens er­fül­len. Aber hier­bei ist man schnell bis zu 1200 €÷Mo­nat und je Per­son los. Und die (er­heb­lich preis­gün­sti­ge­ren) kon­ven­ţio­nel­len Roh­le­bens­mit­tel sind we­gen de­ren
an der vol­len Ent­fal­tung der men­schli­chen Lei­stungs­fä­hig­keit hin­der­lich. Trotz­dem sind sie (will man für den All­tag hin­rei­chend ener­ge­ti­siert er­nährt sein) mit “nur” 750 €÷Mo­nat (und Per­son) noch er­heb­lich teu­rer als die ho­lo­zä­nen (seit erst rund 12 Tau­send Jah­ren exi­sten­ten) Nah­rungs­mit­tel.

Um we­nig­stens die tech­nis­chen Kon­ta­mi­na­ţio­nen und sub­ti­len De­na­tu­rie­run­gen aus­zu­schlie­ßen (oder zu min­dern), ist es zwar mög­lich, sich mehr oder we­ni­ger selbst­zu­ver­sor­gen, aber dies ist (je nach Jahres­zeit und Ge­gend) ein mehr oder we­ni­ger gro­ßer Auf­wand, der mit vol­ler Er­werbs­tä­tig­keit (nicht-land­wirt­schaft­li­cher Art) nur zur fruk­ta­len Hoch­sai­son ver­ein­bar ist.

Ei­ne wei­te­re Mög­lich­keit −das Ein­spa­ren an­der­wei­ti­ger Fi­nanz­po­sten− ha­be ich be­reits voll aus­ge­schöpft. Noch Wei­te­re Ein­spa­run­gen wä­ren zwar grund­sätz­lich noch mög­lich, je­doch er­werbs­tä­tig­keits-wer­bend gar nicht mehr an­ge­bracht.

Fa­zit

Wenn ein Por­sche nicht hin­rei­chend be­tankt wird, so wird ihm (z·B· auf der Au­to­bahn) der Sprit aus­ge­hen… …oder er darf (bei glei­cher Reich­wei­te) nur noch mit ¼Gas ge­fah­ren wer­den.
        Ent­spre­chen die Be­triebs­stoffe sei­ner Ag­gre­ga­te (Mo­tor, Ge­trie­be, Hy­drau­lik­an­la­gen) nicht den An­for­de­run­gen der Tech­ni­ker und In­ġe­nieu­re, so ist die (ei­gent­lich enorm ho­he) Zu­ver­läs­sig­keit die­ses Fahr­zeu­ges lo­gi­scher­wei­se ein­ge­schränkt.
 
Da die fi­nan­zi­el­len Ver­gü­tun­gen des Ar­beits­mark­tes den ei­gent­li­chen Ver­pfle­gungs­be­dürf­nis­sen und so­mit den Lei­stungs­an­sprü­chen häu­fig kaum ge­recht wer­den, ha­be ich aus die­ser Si­tua­ti­on heraus (und weil die An­bau­me­tho­den Sepp Hol­zers vom www.krameterhof.at bis­lang noch kaum Be­ach­tung ge­fun­den ha­ben) mich zu­neh­mend mit der Mög­lich­keit be­faſst, mich wie in der (mensch­li­chen) Ur­zeit selbst­ver­sor­gend zu ver­pfle­gen…

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